Shisha-Rauchen schadet der Gesundheit. Shisha-Tabak wird durch Pyrolyse bei niedrigen Temperaturen zersetzt; bei diesem Vorgang werden die dem Tabak beigefügten Zucker- und Sirupzusätze zu krebserregenden Substanzen umgewandelt, die die Schleimhäute reizen, und es bilden sich Giftstoffe wie Acetaldehyd, Acrolein und Benzol in hohen Konzentrationen.
Shisha- und Zigarettenrauch enthalten dieselben schädlichen und krebserregenden Substanzen, so etwa Teer und Kohlenmonoxid. Bei einer Shisha-Session inhaliert ein Raucher etwa 125-mal so viel Rauch wie beim Rauchen einer Zigarette.
Das Wasser in der Shisha filtert die toxischen Substanzen nicht aus dem Rauch heraus, sondern kühlt ihn lediglich herunter, damit er sich leichter inhalieren lässt. Der Rauch enthält unter anderem Schwermetalle, die der Körper nicht abbauen kann, zum Beispiel Chrom, Nickel, Kobalt und Blei.
Wenn man Shisha raucht, lagert sich Teer im Lungengewebe ab und beeinträchtigt die Lungenfunktion. Auf manchen Tabakpäckchen steht, dass sie keinen Teer enthalten. Und das stimmt bedingt auch, denn in dem Tabak im Päckchen befindet sich tatsächlich kein Teer im eigentlichen Sinne. Der nämlich entsteht erst durch Verbrennung bzw. Pyrolyse.